Auf das Baby vorbereiten: Stillen oder Flasche?

Die Babyernährung in den ersten Monaten scheint weltweit immer noch ein ziemliches „Tabu“-Thema zu sein, obwohl wir uns bereits im 21. Jahrhundert befinden – Also, lasst uns darüber sprechen!

Stillen vs. Flasche scheint immer noch eine dieser Konversationen zu sein, die als beleidigend oder schwer zu besprechen empfunden werden. Lasst uns deswegen „Satt ist am besten“ normalisieren.

Mutter zu werden ist schon überwältigend genug, darum müssen wir uns nicht zusätzlich unter Druck setzen oder uns selbst verurteilen. Tu das, was das Beste für dich ist! Egal, ob du dich ausschließliches Stillen, Flaschennahrung oder eine Kombination daraus bevorzugst - Es entscheidest ganz allein!

Wir haben nicht immer die Kontrolle über unsere Milchproduktion oder unseren Körper – besonders in stressigen und ermüdenden Zeiten. Anstatt dir zu sagen, wie es geht, möchten wir dich daran erinnern, dass das Wichtigste von allem ist, dass du und dein Baby gesund seid und dein Baby satt wird. Welche Entscheidung du auch immer triffst, macht dich nicht weniger zu einer unglaublichen Mutter!

Im Folgenden findest du einige Tipps, wie du auf dich selbst aufpassen und das Beste aus deiner Stillreise machen kannst, wenn du dein Kind gerne stillen möchtest. Wir wünschen dir eine atemberaubende Reise!

1. Hol dir frühzeitig Hilfe

Suche so bald wie möglich nach der Geburt Unterstützung von einer Stillberaterin oder Hebammet, auch wenn alles gut zu laufen scheint. Sie kann dir bei der Positionierung, Verriegelung und anderen Problemen helfen, auf die du stoßen kannst.

2. Finde eine bequeme Position

Experimentiere mit verschiedenen Positionen, bis du eine findest, die für dich und dein Baby bequem ist. Einige beliebte Stillpositionen sind der Wiegegriff, der Fußballgriff und die Seitenlage.

3. Häufig stillen

Neugeborene müssen häufig essen, plan also mindestens alle zwei bis drei Stunden zu stillen oder immer dann, wenn dein Baby Anzeichen von Hunger zeigt, wie z. B. Wühlen oder Saugen an den Händen.

4. Das richtige "Andocken"

Stelle sicher, dass dein Baby richtig andockt, indem es den Mund weit öffnet und achte darauf, dass die Lippen nach außen gerichtet sind. Dies kann dazu beitragen, wunde Brustwarzen zu vermeiden und sicherzustellen, dass dein Baby genug Milch bekommt.

5. Trinke ausreichend!

Trinke viel Flüssigkeit, um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten. Strebe mindestens acht Gläser Wasser pro Tag an und erwäge, während des Stillens ein Glas Wasser in der Nähe zu haben.

6. Pass auf dich auf!

Das Stillen kann anstrengend sein, daher ist es wichtig, auf sich selbst aufzupassen. Erlaube dir viel Ruhe, ernähre dich ausgewogen und versuche, Stress so gut wie möglich zu vermeiden.

7. Nutze ein Stillkissen

Ein Stillkissen kann dein Baby beim Füttern unterstützen und es für euch beide bequemer machen.

8. Achte auf Anzeichen von Hunger

Achte auf die Hungersignale deines Babys, wie z. B. Wühlen oder saugen an den Händen, und stille es umgehend, um Frustration zu vermeiden und sicherzustellen, dass es genug Milch bekommt.

9. Abpumpen bei Bedarf

Wenn du längere Zeit von deinem Baby getrennt sein musst, solltest du deine Muttermilch abpumpen, um deine Milchproduktion aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass dein Baby genug Milch zu sich nimmt.

10. Frage um Hilfe!

Das Stillen kann eine Herausforderung sein, und es ist in Ordnung, um Hilfe zu bitten. Wende dich an eine Stillberaterin, deine Ärztin/deinen Arzt oder eine andere Selbsthilfegruppe für das Stillen, wenn du Probleme oder Fragen haben solltest.