Warum Stillen die schönste, aber schwierigste Reise ist – und wie Tragen dir helfen kann

Die Weltstillwoche erinnert uns daran, wie wertvoll Stillen sein kann – für die Bindung, für die Gesundheit, für das Gefühl, sein Baby so nah bei sich zu haben.

Aber sie soll auch etwas anderes: uns alle einschließen. Denn nicht jede Mama stillt, und nicht jede Mama kann stillen. Auch Flaschenmamas schenken unendlich viel Nähe und Geborgenheit – wir sehen euch, und auch euer Weg ist wertvoll und richtig.

Stillen ist ein großes Geschenk, aber es ist nicht immer einfach. Und es ist nie nur schön.

Die Ambivalenz des Stillens

Es gibt diese magischen Momente: dein Baby schläft satt und zufrieden an deiner Brust ein, du spürst die Wärme, die Nähe, dieses Einssein. Doch oft gehören auch Schmerzen, wunde Brustwarzen, Milchstau, schlaflose Nächte und Tränen dazu.

Viele Mamas stellen sich Fragen, die niemand so richtig beantworten kann: Soll ich nach Bedarf oder nach Rhythmus stillen? Wann ist der richtige Zeitpunkt, um abzustillen – und wie mache ich es? Wie lange ist „lang genug“? Jeder Ratgeber sagt etwas anderes, jede Freundin hat ihre eigene Meinung. Das alles kann verunsichern und dich zweifeln lassen.

Und trotzdem: in dieser Mischung aus Liebe, Überforderung und Verantwortung liegt genau die Kraft, die Stillen zu einer so intensiven Reise macht.

Jede Mama, jeder Weg

Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Manche Mamas stillen lange, andere entscheiden sich früh für die Flasche, manche pumpen ab, manche wechseln flexibel zwischen Brust und Flasche. Und all das ist gut.

Was zählt, ist nicht die Methode, sondern die Bindung, die Nähe, das Gefühl von Geborgenheit. Dein Baby braucht dich – deine Liebe, deine Wärme, deine Verlässlichkeit. Ob an der Brust oder mit der Flasche, du bist die beste Mama für dein Kind.

Wenn Stillen dich einschränkt

Viele Frauen erzählen, dass sie sich beim Stillen manchmal eingeschränkt fühlen. Stillen in der Öffentlichkeit ist für manche ganz selbstverständlich, andere fühlen sich unwohl oder unsicher. Unser Tipp: eine Babytrage. Sie gibt dir die Möglichkeit, dein Baby diskret anzulegen, während du unterwegs bist. Viele Mamas erleben das als enorme Erleichterung. Außerdem schenkt dir die Trage die Freiheit, die Hände frei zu haben – und deinem Baby gleichzeitig Nähe, Sicherheit und Geborgenheit.

Und auch wenn du nicht stillst: Tragen ist ein wunderbarer Weg, die Bindung zu stärken und deinem Baby dieses Stück Nähe zurückzugeben.

Weltstillwoche – ein Zeichen zum Zusammenhalten

Die Weltstillwoche will Aufmerksamkeit schaffen: für die Vorteile des Stillens, für die Unterstützung, die Mamas brauchen, für die Freiheit, den eigenen Weg zu gehen. Sie erinnert uns daran, dass wir als Mamas zusammenhalten sollten. Dass wir uns nicht vergleichen oder verurteilen, sondern gegenseitig stärken.

Denn egal ob Brust oder Flasche – am Ende zählt nur eines: dass wir unseren Kindern Liebe schenken.